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Relevante TGA-Verbände im Überblick

Facility Management: TGA » Strategie » Glossar » Verbände

Verbänden für Technische Dokumentation in der TGA

Verbänden für Technische Dokumentation in der TGA

Technische Dokumentation in der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) ist ein zentraler Baustein eines effektiven Facility Managements in Deutschland. Eine gut strukturierte Anlagendokumentation ermöglicht es Facility-Managern, Wartung, Betrieb und Modernisierung von TGA-Systemen effizient zu planen und durchzuführen. Fachverbände spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie Normen, Richtlinien und Best Practices für die Dokumentation entwickeln und Schulungen für FM-Teams anbieten. Sie vernetzen Hersteller, Planer und Betreiber, setzen Standards und stellen digitale Tools oder Klassifikationssysteme bereit, die FM-Abteilungen helfen, Dokumentationspflichten rechtssicher und systematisch umzusetzen. Insgesamt tragen diese Verbände dazu bei, die Qualität, Aktualität und Nutzbarkeit technischer Unterlagen in Gebäuden zu verbessern, sodass Facility Management effizienter und transparenter abläuft.

Gesellschaft für Technische Kommunikation – tekom Deutschland e.V.

Der tekom Deutschland e.V. ist der weltweit größte Fach- und Berufsverband für Technische Kommunikation mit rund 9.000 Mitgliedern. Der Verband fördert die professionelle Gestaltung von Gebrauchsanleitungen, Handbüchern und sonstigen technischen Dokumenten in allen Branchen, auch für gebäudetechnische Anlagen. tekom setzt sich für einheitliche Terminologie und Normen in der Technischen Redaktion ein und vertritt die Interessen technischer Redakteure gegenüber Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Zudem organisiert tekom regelmäßige Tagungen, Fachgruppen und Arbeitskreise, in denen aktuelle Themen der Dokumentation diskutiert werden. Dies befähigt FM-Abteilungen, moderne Dokumentationsmethoden und Standards in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: tekom stärkt die Dokumentationsqualität durch standardisierte Prozesse und Normen (z.B. Norm DIN EN ISO 82079-1), von denen auch TGA-Dokumentationen profitieren.

  • Schulungen und Richtlinien: tekom bietet Seminare, Zertifizierungen (z.B. „tekom-Zertifikat Technische Kommunikation“), Fachartikel und Leitfäden zur Technischen Dokumentation an. FM-Teams können so know-how-spezifische Kompetenzen aufbauen.

  • Technische Tools und Klassifikationen: Der Verband fördert Werkzeuge und Redaktionssysteme (Content-Management-Systeme) zur Erstellung modularer Anleitungen und pflegt Glossare und Qualitätsstandards, die auch für TGA-Unterlagen relevant sind.

  • Netzwerk und Benchmarking: tekom organisiert Messen und Kongresse (z.B. die tekom Jahrestagung) sowie regionale Gruppen. Dort tauschen sich Fachleute über Innovationen aus und FM-Abteilungen können Best-Practice-Beispiele für Dokumentationsprozesse kennenlernen.

[tekom Deutschland e.V.] – https://www.tekom.de

Verein Deutscher Ingenieure – VDI e.V.

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) ist der größte technisch-wissenschaftliche Verein Deutschlands mit über 135.000 Mitgliedern. Er bündelt Ingenieurwissen über alle Fachdisziplinen, darunter auch Gebäudetechnik. Unter dem Dach der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (VDI-GBG) erarbeiten Experten Richtlinien für Planung, Ausführung und Betrieb von TGA-Anlagen. Bekannt ist insbesondere die VDI-Richtlinie 6026 „Dokumentation in der Technischen Gebäudeausrüstung“, die Anforderungen an Anlagenbücher, Revisionsunterlagen und Wartungsdokumente definiert. VDI engagiert sich damit direkt für die Dokumentationsprozesse in TGA-Projekten und stellt sicher, dass FM-Abteilungen belastbare Pläne und Nachweise erhalten.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: Der VDI erarbeitet Normen und Richtlinien (z.B. VDI 6026 Blatt 1) für die strukturierte Erfassung aller Planungs- und Anlagendokumente in TGA-Projekten. Diese Vorgaben standardisieren, welche Unterlagen FM-Abteilungen im Betrieb benötigen.

  • Schulungen und Richtlinien: VDI-Fortbildungszentren bieten Seminare zur Technischen Dokumentation an (z.B. „Technische Dokumentation kompakt“), in denen FM-Verantwortliche den Umgang mit Normen und Dokumentationsmethoden lernen. Zudem publiziert der VDI technische Berichte und Merkblätter für den Anlagendokumentations-Standard.

  • Technische Tools und Klassifikationen: Der VDI stellt Planern und Betreibern Leitfäden und Software-Unterstützung zur Verfügung. Beispielsweise bieten Plattformen wie DIN/B&DI (über den VDI-Verlag) Zugriff auf einschlägige Normen. FM-Abteilungen können so technische Datenbanken und Checklisten nutzen, um Dokumentationspflichten systematisch zu erfüllen.

  • Netzwerk und Benchmarking: Über regionale VDI-Bezirksvereine und Fachgruppen (z.B. „VDI-Richtlinienausschuss“) vernetzt sich die Branche. FM-Mitarbeiter profitieren von Erfahrungsaustausch in Arbeitskreisen und beim jährlichen Ingenieurtag, wo Innovationen ausgetauscht und dokumentationsbezogene Lösungen diskutiert werden.

[Verein Deutscher Ingenieure – VDI e.V.] – https://www.vdi.de

Deutsches Institut für Normung – DIN e.V.

Das Deutsche Institut für Normung (DIN e.V.) ist die nationale Normungsorganisation in Deutschland. DIN entwickelt und veröffentlicht Standards und Normen für praktisch alle technischen Bereiche. Für die TGA-Dokumentation sind beispielsweise Normen wie DIN 6779 (Kennzeichnungssystematik für Bauwerke und TGA) und spezifische Blätter der VOB (z.B. DIN 18382 Elektroanlagen) relevant. DIN sorgt dafür, dass Dokumente über Gebäude und Anlagen international verständlich und kompatibel bleiben. FM-Abteilungen greifen auf DIN-Normen zurück, um etwa Dokumentationspflichten rechtssicher zu erfüllen.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: DIN erarbeitet nationale und internationale Normen, die Klassifikationen und Inhalte technischer Dokumente vorschreiben. Die einheitliche Normsprache nach DIN gewährleistet, dass alle Beteiligten (Planer, Errichter, Betreiber) die Dokumentation einheitlich verstehen.

  • Schulungen und Richtlinien: Der DIN bietet Schulungen zu Normenanwendung an und ermöglicht Normenzugänge über Bibliotheken. FM-Teams lernen so die für sie wichtigen Normen kennen (z.B. DIN 6779 für das Nummerieren von Anlagenkomponenten).

  • Technische Tools und Klassifikationen: Durch elektronische Normenportale und Tools (z.B. DIN-Referenzportal oder DOCS.DIN) erhalten FM-Abteilungen schnellen Zugriff auf Norminhalte und Beispielmaterialien für die Anlagendokumentation.

  • Netzwerk und Benchmarking: Über Normenausschüsse und Anwenderkreise können Unternehmen bei DIN mitwirken. FM-Verantwortliche können dort direkt Feedback aus der Praxis einbringen, etwa über den DIN-Ausschuss „Normenpraxis“, und dadurch Dokumentationsstandards mitgestalten.

[Deutsches Institut für Normung – DIN e.V.] – https://www.din.de

Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik – VDE e.V.

Der VDE e.V. ist einer der größten Ingenieurverbände weltweit mit Fokus auf Elektrotechnik und Elektronik. Er kümmert sich insbesondere um Sicherheit und Normung im elektrotechnischen Bereich. Für die TGA-Dokumentation ist der VDE relevant, weil elektrische Anlagen und Gebäudetechnik hohe technische Dokumentations- und Sicherheitsanforderungen haben (z.B. Anlagenschemata, Schaltpläne). Der VDE publiziert Anwendungsregeln und Normen (über VDE/VDE-Anwendungsregeln) für elektrische Installationen in Gebäuden. FM-Abteilungen nutzen diese Vorgaben, um elektrische Dokumentationen korrekt zu erstellen und prüfen zu lassen.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: VDE-Richtlinien und Normen definieren die Dokumentationspflichten für elektrische Anlagen (z.B. Plandarstellung von Schalt- und Sicherheitstechnik). Der VDE stellt damit sicher, dass elektrische Dokumentation den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht.

  • Schulungen und Richtlinien: Der VDE bietet Seminare und Workshops zu Normen und Sicherheitsanforderungen an (z.B. VDE-Praxis-Seminare). FM-Teams können dadurch elektrotechnische Dokumentationsanforderungen besser verstehen und umsetzen.

  • Technische Tools und Klassifikationen: VDE-Webportale und -Publikationen versorgen FM-Abteilungen mit Checklisten und Softwaretools für die Planung und Dokumentation von Elektroanlagen.

  • Netzwerk und Benchmarking: Auf Fachkonferenzen (z.B. VDE-Kongress) und in Arbeitskreisen tauschen sich Elektroingenieure und FM-Experten aus. FM-Abteilungen profitieren von diesem Netzwerk, um bewährte Verfahren bei der elektrischen Dokumentation zu erlernen.

[Verband der Elektrotechnik – VDE e.V.] – https://www.vde.com

Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung – BTGA e.V.

Der BTGA e.V. ist der Dachverband der Industrieunternehmen der Technischen Gebäudeausrüstung in Deutschland. Er vereint rund 500 Unternehmen mit etwa 45.000 Mitarbeitern. Ziel des BTGA ist es, die Rahmenbedingungen für TGA zu verbessern und technische Standards zu gestalten. Der Verband bringt Fachwissen seiner Mitglieder in Normungsausschüsse ein und entwickelt technische Regeln. Ein besonders konkreter Beitrag ist die BTGA-Regel 2.001 „Anforderungen an die Anlagendokumentation in der TGA“, die praxisorientiert den Aufbau von Anlagenbüchern regelt. Damit beeinflusst der BTGA direkt, wie Gebäudetechnik dokumentiert wird und schafft Klarheit für Betreiber und FM-Teams.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: Der BTGA gestaltet technische Richtlinien und Regeln mit, speziell zur Dokumentation von Anlagen. Mit der überarbeiteten BTGA-Regel 2.001 legt der Verband die Gliederung und Mindestinhalte von TGA-Anlagendokumentationen fest.

  • Schulungen und Richtlinien: Der BTGA organisiert Fachveranstaltungen und Schulungen zu TGA-Themen. FM-Abteilungen können dabei lernen, wie Anlagendokumentation nach aktuellen Normen effizient erstellt wird.

  • Technische Tools und Klassifikationen: Der Verband stellt Leitfäden und Checklisten bereit. Zudem kann der BTGA bei gesetzlichen Änderungen unterstützen und betriebsrelevante Informationen (z.B. Normkommentar) liefern, damit FM-Abteilungen die Dokumentation korrekt anpassen.

  • Netzwerk und Benchmarking: In BTGA-Arbeitskreisen tauschen sich Hersteller und Experten aus. FM-Betreiber können über Teilnahme oder Publikationen Einblicke in Branchen-Benchmarks gewinnen. Das umfangreiche Netzwerk fördert Kooperation zwischen Planern, Herstellern und Betreibern.

[Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung – BTGA e.V.] – https://www.btga.de

Fachverband Gebäude-Klima – FGK e.V.

Der FGK e.V. (Fachverband Gebäude-Klima) ist der führende Branchennverband für Klima- und Lüftungstechnik in Deutschland. Mit rund 300 Mitgliedern vertritt er Hersteller, Anlagenbauer und Dienstleister der Klima- und Raumlufttechnik. Der FGK nimmt Einfluss auf gesetzliche Vorgaben und Normen im Bereich Lüftungs- und Klimatechnik. Dazu zählen Effizienzstandards (z.B. Energieeinsparverordnung), Hygienevorschriften und auch Dokumentationspflichten (etwa Betriebs- und Wartungsanleitungen für Lüftungssysteme). FM-Abteilungen können auf die FGK-Leitfäden zurückgreifen, um Wartungshandbücher und Prüfdokumente für Lüftungsanlagen normgerecht zu erstellen.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: Der FGK wirkt in Normungsgremien mit und prägt so die Dokumentationsanforderungen für Klima- und Lüftungstechnik. Beispielsweise bezieht er Lüftungsspezifika in DIN/VDI-Normen ein, die den Betreiber beim Erstellen von Anlagenbüchern unterstützen.

  • Schulungen und Richtlinien: Der Verband bietet Workshops und Fachpublikationen (z.B. FGK-Leitfäden zur Lüftungstechnik) an. FM-Mitarbeiter können hier Wissen zu Dokumentationsstandards (Luftwechsel, Filtermanagement) erwerben.

  • Technische Tools und Klassifikationen: Als Initiator kostenloser Online-Tools (z.B. Effizienzrechner Klimatisierung) liefert der FGK Hilfsmittel zur Planung und Dokumentation energieeffizienter Anlagen. Damit erhalten Facility Manager datenbasierte Entscheidungsgrundlagen für TGA-Dokumente.

  • Netzwerk und Benchmarking: FGK-Veranstaltungen und Fachkonferenzen sind Plattformen für den Erfahrungsaustausch. FM-Abteilungen können sich dort mit Experten vernetzen und sich über aktuelle Marktübersichten (z.B. Ventilatorenkataloge) orientieren.

[Fachverband Gebäude-Klima – FGK e.V.] – http://www.fgk.de

Herstellerverband RLT-Geräte e.V.

Der Herstellerverband RLT-Geräte e.V. wurde 2005 gegründet und bündelt führende Hersteller raumlufttechnischer Anlagen und Komponenten. Er gestaltet technische Normen und politische Rahmenbedingungen mit. So hat der RLT-Verband beispielsweise ein Software-Tool zur Klassifizierung von RLT-Geräten entwickelt, das auf aktuellen Energieeffizienz- und Ökodesign-Richtlinien basiert. Für die Dokumentation heißt das: FM-Abteilungen bekommen abgestimmte Bewertungsinstrumente und Klassifikationen, um Lüftungsgeräte anhand standardisierter Kennwerte zu erfassen und zu dokumentieren.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: Im RLT-Verband werden RLT-Richtlinien erarbeitet (z.B. Vorgaben zur EG-Konformität oder zu BIM-Daten für RLT-Anlagen). Diese Regeln legen fest, welche Dokumente und Daten Hersteller bereitstellen müssen. FM-Teams nutzen die RLT-Richtlinien, um sicherzustellen, dass Lüftungsdokumentationen vollständig und normgerecht sind.

  • Schulungen und Richtlinien: Der Verband organisiert Fachveranstaltungen (z.B. Ökodesign-Workshops) und veröffentlicht technische Leitfäden. FM-Abteilungen können durch diese Schulungen lernen, wie Dokumentationen für RLT-Systeme nach aktuellen Vorgaben zu führen sind.

  • Technische Tools und Klassifikationen: Ein gemeinsam mit Forschungseinrichtungen entwickeltes Klassifizierungs-Tool prüft Geräteparameter digital. Dies ermöglicht FM-Abteilungen automatisierte Plausibilitätsprüfungen der Auslegungsdaten und erleichtert die Erstellung effizienter Produktdokumentation.

  • Netzwerk und Benchmarking: In RLT-Arbeitskreisen treffen sich Hersteller und Betreiber, um Erfahrungen auszutauschen. So erhalten FM-Abteilungen Zugang zu Marktentwicklungen (z.B. Effizienzlabels) und können durch den Verbandskontakt Best-Practice-Ansätze kennenlernen.

[Herstellerverband RLT-Geräte e.V.] – https://rlt-geraete.de

buildingSMART Germany (buildingSMART e.V.)

buildingSMART Germany ist das deutsche Chapter des internationalen buildingSMART-Netzwerks, das offene BIM-Standards vorantreibt. Es unterstützt seit über 20 Jahren die Digitalisierung in der Bau- und Gebäudetechnik. buildingSMART setzt sich für offene Datenformate (z.B. IFC) und konsistente Informationsmodelle ein, die die technische Dokumentation modernisieren. FM-Abteilungen profitieren davon, dass Gebäude- und Anlagendaten herstellerunabhängig und interoperabel werden – so erleichtert die Verbandstätigkeit den Datenaustausch zwischen Planungs-, Ausführungs- und Betriebsphasen.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: buildingSMART entwickelt Standards für den durchgängigen Informationsfluss. Dazu gehören Vorgaben für digitale Aufmaßprozesse und BIM-basierte Anlagendaten, die die Dokumentation von TGA-Elementen verbessern.

  • Schulungen und Richtlinien: Der Verband organisiert Workshops und Publikationen zu BIM-Themen. FM-Teams können an buildingSMART-Forumveranstaltungen teilnehmen und sich über digitale Dokumentationsmethoden (z.B. digitales Raumbuch) weiterbilden.

  • Technische Tools und Klassifikationen: Mit Datenwörterbüchern (bSDD) und Plug-Ins fördert buildingSMART automatisierte Klassifikationen und Validierungen von TGA-Daten. Das ermöglicht FM-Abteilungen, standardisierte Objektinformationen (z.B. für Wartungshandbücher) effizient zu erzeugen.

  • Netzwerk und Benchmarking: Als Teil eines internationalen Netzwerks vernetzt sich buildingSMART Germany mit Planern, Softwareanbietern und Betreiberinitiativen. FM-Abteilungen können hier Erfahrungen im Einsatz von CAFM- und BIM-Standards austauschen und erhalten Benchmark-Kennzahlen zum digitalen Gebäudebetrieb.

[buildingSMART Germany (buildingSMART e.V.)] – https://www.buildingsmart.de

VDMA – Fachverband Klima- und Lüftungstechnik

Der VDMA e.V. (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) vertritt in seiner Fachabteilung Klima- und Lüftungstechnik führende Hersteller von Lüftungssystemen und Luftfiltern. Dieses Netzwerk fördert den Erfahrungsaustausch über Produkt- und Anlagentechnik. Für die TGA-Dokumentation bedeutet das: Der VDMA unterstützt mit Marktübersichten, Statistiken und durch die Erarbeitung von branchenspezifischen Regeln. So fließen die Praxiserfahrungen der Mitglieder in technische Vorgaben ein, die FM-Abteilungen bei der Erstellung und Pflege ihrer Systemdokumentation helfen.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: Der VDMA erstellt gemeinsam mit seinen Mitgliedern branchenspezifische Fachregeln (zum Beispiel Richtlinien für Luftfilter) und greift so indirekt Dokumentationsaspekte auf. Er fördert zudem Standardisierungsprojekte (z.B. in Gremien zur Gebäudeautomation), die konsistente Dokumentationsprozesse unterstützen.

  • Schulungen und Richtlinien: Über das VDMA-Fortbildungsangebot können sich FM-Mitarbeiter über neue Technologien in Lüftung und Klima informieren. Der Fachverband stellt Leitfäden und Anwendungsempfehlungen bereit, etwa zu effizienz- oder umweltrelevanten Themen, die in technische Unterlagen für Anlagen einfließen.

  • Technische Tools und Klassifikationen: Der Verband bietet Datenbanken (z.B. Hersteller- und Lieferverzeichnisse) und Softwareschnittstellen für den Datenaustausch an. FM-Abteilungen können diese nutzen, um Gerätedaten und Typenschlüssel systematisch in ihr Dokumentationssystem zu integrieren.

  • Netzwerk und Benchmarking: VDMA-Arbeitskreise und Fachveranstaltungen verbinden Hersteller und Anwender. FM-Verantwortliche erhalten dort Brancheninformationen (z.B. Umsatz- und Kostenkennzahlen) und können so die eigene Dokumentationspraxis an Benchmarks orientieren.

[VDMA – Fachverband Klima- und Lüftungstechnik] – https://www.vdma.org

GEFMA – Deutscher Verband für Facility Management e.V.

Der GEFMA e.V. ist der deutsche Branchenverband für Facility Management, der auch das Thema technische Dokumentation als Teil des FM-Prozesses adressiert. Er erarbeitet Standards (z.B. GEFMA-Richtlinien) und Whitepaper für den Betrieb von Gebäuden. Obwohl GEFMA breiter aufgestellt ist, unterstützt er FM-Abteilungen konkret bei der Dokumentation, indem er z.B. Kriterien für CAFM-Systeme oder Dokumentationsworkflows standardisiert. Auf Veranstaltungen und in Publikationen des GEFMA lernen Facility-Manager Best Practices für Dokumentenmanagement und Informationsintegration kennen.

  • Rolle/Einfluss in der TGA-Dokumentation: GEFMA entwickelt FM-Leitfäden (z.B. GEFMA 1000er-Serien), die Dokumentationsanforderungen definieren und damit Qualität und Vollständigkeit der technischen Unterlagen verbessern.

  • Schulungen und Richtlinien: Über Seminare, Workshops und Handbücher (z.B. „Betrieb und Wartung – Handbuch FM“) gibt der Verband Hilfestellungen zur Ablage, Strukturierung und Aktualisierung technischer Dokumentationen.

  • Technische Tools und Klassifikationen: GEFMA-Publikationen enthalten Klassifikationsmodelle (z.B. für Anlagenkomponenten) und Kriterien für FM-Software. FM-Abteilungen nutzen diese Vorgaben, um digitale Dokumentationswerkzeuge wie CAFM-Systeme effizient einzusetzen.

  • Netzwerk und Benchmarking: GEFMA-Tagungen und Regionalgruppen vernetzen FM-Praktiker. Beim Erfahrungsaustausch in Expertengruppen können FM-Abteilungen dokumentationsbezogene Fallstudien präsentieren und von den Lösungen anderer lernen.

[GEFMA – Deutscher Verband für Facility Management e.V.] – https://www.gefma.de